Die Angst vor dem Scheitern: Warum sie dich lähmt und wie du sie überwindest

Liebe Führungskräfte,

wer hat nicht schon einmal die Angst vor dem Scheitern gespürt? Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst, aber Zweifel dich blockieren. Besonders als Führungskraft, Unternehmerin oder Entscheidungsträgerin kann diese Angst zur echten Belastung werden. Doch was wäre, wenn du sie nicht als Hindernis, sondern als Wegweiser für Wachstum sehen könntest? In diesem Beitrag erfährst du, warum die Angst vor dem Scheitern so stark ist, wie sie dich lähmt und vor allem, wie du sie überwindest.

Die Angst vor dem Scheitern – ein stiller Saboteur

Scheitern ist eines der am meisten gefürchteten Themen in unserer Gesellschaft. Doch warum eigentlich? Die Antwort liegt tief in unserer Psyche:

  • Unser Gehirn liebt Sicherheit. Jede Unsicherheit wird als potenzielle Gefahr wahrgenommen.
  • Soziale Prägung. Von klein auf lernen wir, dass Fehler vermieden werden sollten.
  • Erwartungsdruck. Führungskräfte und Unternehmer*innen fühlen sich oft verpflichtet, stets erfolgreich zu sein.

Doch die Wahrheit ist: Scheitern ist unvermeidlich und oft notwendig für echte Weiterentwicklung.

Hast du Angst zu scheitern? – Selbsttest für Führungskräfte

Hier sind einige Reflexionsfragen, die dir helfen, deine eigene Angst vor Fehlern zu verstehen:

  • Vermeidest du Risiken, selbst wenn sie große Chancen beinhalten?
  • Fällt es dir schwer, Fehler zuzugeben oder um Hilfe zu bitten?
  • Hast du Angst davor, was andere von dir denken, wenn etwas nicht funktioniert?
  • Fühlst du dich nach einem Misserfolg lange entmutigt?

Falls du mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortest, ist es an der Zeit, deine Haltung zum Scheitern zu überdenken.

Die Perspektive wechseln – Von Angst zu Wachstum

Warum Perfektionismus dein größter Feind ist

Perfektionismus führt oft dazu, dass du Projekte nicht beginnst oder ewig an Entscheidungen feilst. Doch: Perfektion gibt es nicht. Je schneller du dich von diesem Gedanken löst, desto freier wirst du handeln.

Warum es ohne Fehler keinen Fortschritt gibt

Die größten Innovationen sind oft aus Fehlschlägen entstanden. Unternehmen wie Apple, Tesla oder Amazon haben aus Fehlern gelernt und dadurch ihre Strategien optimiert. Jeder Fehler bringt dich weiter – wenn du bereit bist, daraus zu lernen.

Letztendlich führte der Druck von Investoren und der Öffentlichkeit dazu, dass Kalanick 2017 als CEO zurücktreten musste. Seitdem hat Uber intensiv daran gearbeitet, seine Unternehmenskultur zu verbessern und eine gesündere Führungskultur zu etablieren.

Wie du eine positive Fehlerkultur etablierst

  • Erkenne Fehler als Lernchance an. Frage: „Was kann ich daraus lernen?“
  • Ermögliche offenen Austausch. Schaffe ein Umfeld, in dem sich Mitarbeitende trauen, Fehler zuzugeben.
  • Feiere Lernfortschritte. Fehler sind nur dann problematisch, wenn sie sich wiederholen, ohne dass daraus gelernt wird.

Tools für mutigere Führungskräfte

Reframing-Techniken: Angst in Motivation umwandeln

  • Den Blickwinkel aktiv verändern: Stelle dir bewusst die Frage: „Welche Möglichkeiten entstehen aus dieser Situation?“
  • Negative Gedanken hinterfragen: Ist das Worst-Case-Szenario wirklich so schlimm? Oft erkennen wir, dass die Angst  übertrieben ist.
  • Fokus auf Fortschritt statt Perfektion: Mache dir kleine Erfolge bewusst und feiere sie aktiv.

Die Macht der Sprache: Wie du mit anderen über Misserfolg sprichst

  • Nutze eine positive Wortwahl: Statt „Fehler“ kannst du „Lernchance“ oder „Erfahrung“ sagen.
  • Vermeide Schuldzuweisungen: Nutze „Wir haben eine Möglichkeit gefunden, es nächstes Mal besser zu machen“ anstelle von „Du hast einen Fehler gemacht.“
  • Erzähle von eigenen Herausforderungen: Das ermutigt dein Team und schafft eine offene Atmosphäre.

Mentoring & Coaching: Unterstützung suchen statt alleine kämpfen

  • Finde einen Mentorin: Austausch mit erfahrenen Führungskräften hilft, neue Perspektiven zu gewinnen.
  • Nutze Coaching zur Selbstreflexion: Coaching hilft dir, innere Blockaden zu erkennen und deine Denkweise zu verändern.
  • Baue ein Unterstützungsnetzwerk auf: Der Austausch mit anderen Führungskräften kann helfen, sich weniger allein zu fühlen.

Fazit: Angst loslassen – Erfolg neu definieren

Die Angst vor dem Scheitern ist natürlich – doch sie sollte dich nicht davon abhalten, mutige Entscheidungen zu treffen. Indem du deine Perspektive änderst, eine positive Fehlerkultur förderst und unterstützende Netzwerke nutzt, kannst du diese Angst überwinden. Wachstum beginnt dort, wo du den Mut hast, Fehler als Teil des Erfolgs zu akzeptieren.

Meine konkrete Frage an dich:

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Herzliche Grüße,
Oliver Dersch

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